„Praktika heißen so, weil man in ihnen praktische Erfahrung sammelt. Das geht über das Fachliche weit hinaus. Vor allem im Hinblick auf die zahlreichen Berufsfelder in der Kommunikation speziell in Agenturen sollen sie ein Bild davon vermitteln, welche Arbeitsweisen, unternehmensseitige Gegebenheiten und insbesondere Anforderungen an das persönlichen Skillset es gibt. Last but not least bieten Praktika eine sehr gute Möglichkeit, sein Netzwerk zu pflegen und auszubauen, Fürsprecher:innen, Vorbilder und Mentor:innen zu finden, die bei der zukünftigen Entwicklung zur Seite stehen.
Praktikant:innen wünschen sich daher zu Recht, dass sich ein Praxissemester deutlich anders anfühlen muss als der Vorlesungsbetrieb, allemal in Pandemie-Zeiten, in denen Studienplätze an den heimischen Schreibtisch verlagert wurden. Agenturen oder Medienbetriebe müssen noch mehr als früher daran interessiert sein, dass sie Studierenden einen möglichst breiten Einblick vermitteln und eine Vielzahl von unterschiedlichen Erfahrungen ermöglichen. Das Kennenlernen von digitalen Arbeitsprozessen ist dabei nur ein Aspekt von vielen, die für den Erkenntnisgewinn relevant sind.“